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Am 26. Juli 2025 wäre Günter Dührkop 100 Jahre alt geworden.

1925 geboren, wuchs er in Lauscha auf und besuchte die Volks- und Realschule. Sein Berufswunsch - zu formen, zu gestalten, künstlerisch tätig zu werden, wurde durch den Glasgestalter und Maler Ernst Precht angeregt. Mit Pinsel und Farbe, und ohne ein geregeltes Studium, malte er nach seinen eigenen Vorstellungen. In Sonneberg kam Dührkop in der nach dem Krieg wiedereröffneten Industrieschule mit verschiedenen Künstlern und Kunsthandwerkern aus der Region zusammen. Diese Treffen waren sehr konstruktiv und eröffneten den Teilnehmenden neue Perspektiven für ihre eigenen künstlerischen Wege.

An der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste Weimar reichte er seine Arbeiten zur Aufnahme eines Studiums ein. Von diesen Vorlagen war die Auswahlkommission so beeindruckt, dass man ihm anstatt zum Studium, 1951 als Kandidat in den „Verband Bildender Künstler der DDR“ aufnahm. 1954 wurde er Vollmitglied. Mit Mut, gestalterischer Sicherheit und starker Ausdruckskraft ging er als freischaffender Künstler seinen eigenen Weg. Günter Dührkop liebte seine Thüringer Berge – in seinem Atelier hoch über den Dächern von Lauscha malte er zahlreiche Aquarelle und Acrylarbeiten mit Ansichten seines Heimatortes. Neben seinen expressiven Landschaftsmalereien gehörten zu seinem Repertoire Porträts und Stillleben, aber auch Holzschnitte und Grafiken. Seine Werke waren mehrmals in den zu DDR-Zeiten großen Kunstausstellungen in Dresden, die als „Kunstausstellungen der DDR“ bekannt waren, und in zahlreichen weiteren Ausstellungen zu sehen.

Die Ausstellung ist bis 03. August geöffnet und ist von Montag bis Freitag 17 bis 20 Uhr / Wochenende 14 bis 17 Uhr zu sehen.

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